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Ein weit verbreiteter Irrglaube im Fitnesssport ist, dass der Trizeps ausschließlich durch drückende Bewegungen ausreichend trainiert werden kann. Diese Annahme vernachlässigt jedoch wichtige anatomische und funktionelle Aspekte des Trizepsmuskels, insbesondere des langen Trizepskopfes.

Sogar die Schulterstabilität kann beeinträchtigt werden

Der Trizeps brachii, wie der Muskel vollständig heißt, besteht aus drei Köpfen: dem langen, dem lateralen und dem medialen Kopf. Während alle drei Köpfe bei drückenden Bewegungen wie dem Bankdrücken oder den klassischen Trizepsdrücken am Kabelturm aktiviert werden, spielt der lange Kopf eine besondere Rolle. Dieser Kopf hat seinen Ursprung am Schulterblatt (Scapula), während die anderen beiden Köpfe am Oberarmknochen (Humerus) ansetzen. Dadurch übernimmt der lange Trizepskopf neben der Streckung des Ellenbogens auch Aufgaben, die mit der Schulterbewegung zusammenhängen.

Der lange Trizepskopf wird vor allem bei Übungen beansprucht, die die Schulter in die Bewegung einbeziehen, etwa bei Überkopfdrücken oder French Presses im Liegen. Diese Bewegungen sorgen dafür, dass der lange Kopf des Trizeps optimal gestreckt und gekräftigt wird, was bei reinen Drückbewegungen am Turm oft zu kurz kommt. Das liegt daran, dass bei diesen Übungen die Schulter meist stabilisiert bleibt und der lange Kopf des Trizeps daher nicht seine volle Dehnung erreicht.

Ein weiteres anatomisches Merkmal des langen Trizepskopfes ist seine Rolle als Gegenspieler der Bizepsmuskulatur bei der Schulterbewegung. Um eine harmonische Entwicklung und Verletzungsprävention zu gewährleisten, ist es wichtig, dass beide Muskelgruppen ausgeglichen trainiert werden. Vernachlässigt man den langen Kopf des Trizeps, kann dies zu muskulären Dysbalancen führen, die langfristig die Schulterstabilität beeinträchtigen und das Verletzungsrisiko erhöhen.
Ein ausgewogenes Trizepstraining erfordert also mehr als nur nur das klassische Trizepsdrücken am Turm. Die Anatomie und Funktion des langen Trizepskopfes machen es notwendig, auch Übungen in das Training zu integrieren, die die Schulter einbeziehen und den Muskel in seiner ganzen Länge beanspruchen. Nur so kann eine vollständige Kräftigung und Entwicklung des Trizeps erreicht werden, die sowohl funktionelle Vorteile als auch optische Verbesserungen mit sich bringt.