Vor allem im Alter trinken viele Menschen viel zu wenig und dann auch noch oft das Falsche. Ein Grund ist, dass der tatsächliche Flüssigkeitsbedarf und das Durstgefühl immer weiter auseinanderdriften. Das lässt nämlich mit den Jahren teilweise deutlich nach, ohne dass es einem so richtig bewusst wird.
Trinken zur Gewohnheit machen
Das unterschiedliche Trinkverhalten verschiedener Generationen zeigt sich häufig schon bei einem Blick auf die Trainingsfläche im Studio. Während die jüngeren Mitglieder nahezu durchgängig mit einer Trinkflasche unterwegs sind, spielt das bei vielen älteren Menschen kaum eine Rolle. Dabei benötigen gerade sie mehr Flüssigkeit als in der Jugend.
Wird der Flüssigkeitsbedarf nicht gedeckt, kann es bei moderaten Defiziten zu Einbußen bei der Leistungsfähigkeit kommen. Bei einer langfristig zu geringen Flüssigkeitsaufnahme können sich auch gesundheitliche Beeinträchtigungen einstellen. Das wird durch eine parallel durchgeführte Reduktionskost oder sommerliche Temperaturen noch verstärkt.
Es macht also durchaus Sinn, auch dann zu trinken, wenn man noch nicht von einem übermächtigen Durstgefühl dazu gezwungen wird. Zu dem Zeitpunkt ist der ideale Zeitpunkt schon längst überschritten. Um auf der sicheren Seite zu stehen, sollte man mit der Flüssigkeitsaufnahme bereits vor dem Frühstück beginnen und im Laufe des Tages regelmäßig stündlich oder alle zwei Stunden zu einem Glas Wasser greifen.
Daraus kann sich sogar ein kleines Ritual entwickeln, umso schneller wird ausreichendes Trinken zu einer Selbstverständlichkeit, die sich ganz normal in den Tagesablauf einfügt. Der größte Teil der getrunkenen Menge sollte Wasser sein. Dazu sollte man besonders bei umfangreichem Training und Training bei hohen Temperaturen auf eine ausreichende Zufuhr an Mineralstoffen achten. Die gehen nämlich auch mit dem Schweiß verloren. Nach einem schweißtreibenden Training sollte daher die Flüssigkeitszufuhr entsprechend höher liegen. Doch gerade das Wasser ist für einige Menschen oft ein Hindernis, weil es ihnen nicht schmeckt. Tees können dann eine leckere Alternative sein, oder man gibt einen Spritzer Zitrone in sein Getränk.