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Die Diskussion um glutenfreie Ernährung im Sportbereich hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Während einige Athleten von verbesserten Leistungen und schnellerer Regeneration berichten, bleiben Wissenschaftler skeptisch. Doch woher kommt dieser Trend und was steckt dahinter? Zunächst ist es wichtig zu verstehen, dass es verschiedene Formen der Glutensensitivität gibt. Die Zöliakie ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem auf Gluten mit einer Entzündungsreaktion im Dünndarm reagiert. Dies führt zu einer verminderten Nährstoffaufnahme und kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben. Davon zu unterscheiden ist die Nicht-Zöliakie-Glutensensitivität, bei der Betroffene zwar ähnliche Beschwerden wie Blähungen, Müdigkeit und Konzentrationsprobleme entwickeln, aber keine Schädigung der Darmschleimhaut aufweisen.

Glutenfreie Ernährung im Leistungssport

Im Sport wird Gluten zunehmend kritisch gesehen, da es bei einigen Athleten zu Verdauungsproblemen und Entzündungsreaktionen führen kann. Besonders während intensiver Trainingseinheiten oder Wettkämpfen kann eine erhöhte Durchlässigkeit der Darmwand auftreten, wodurch Gluten möglicherweise verstärkt Beschwerden verursacht. Sportler berichten nach der Umstellung auf glutenfreie Ernährung von besserer Verdauung, gesteigerter Energieverfügbarkeit und reduzierter Muskelermüdung. Wissenschaftliche Studien können diese subjektiven Erfahrungen bisher allerdings nur teilweise bestätigen.

Wissenschaftlich nicht abschließend geklärt

Eine glutenfreie oder glutenarme Ernährung erfordert sorgfältige Planung und Kreativität in der Küche. Traditionelle Getreidesorten wie Weizen, Roggen und Gerste werden durch Alternativen wie Quinoa, Buchweizen, Amaranth oder Reis ersetzt. Diese Pseudogetreide liefern wichtige Kohlenhydrate und sind reich an Mineralstoffen. Beim Einkauf ist besondere Aufmerksamkeit gefragt, da Gluten auch in vielen verarbeiteten Lebensmitteln als Zusatzstoff vorkommt. Sportler sollten bei der Umstellung darauf achten, dass die Energieversorgung gewährleistet bleibt und der erhöhte Kohlenhydratbedarf gedeckt wird. 
Die Vertreter einer glutenfreien Ernährung versprechen sich neben einer verbesserten Verdauung auch eine Reduzierung von Entzündungsprozessen im Körper, was die Regeneration beschleunigen soll. Zudem berichten einige von einem stabileren Energielevel und weniger Heißhungerattacken. Ob diese positiven Effekte tatsächlich auf das Weglassen von Gluten zurückzuführen sind oder eher das Resultat einer insgesamt bewussteren Ernährung mit weniger verarbeiteten Lebensmitteln sind, ist wissenschaftlich noch nicht abschließend geklärt. Für Sportler ohne diagnostizierte Glutensensitivität spricht nichts gegen einen Selbstversuch – allerdings sollte die Ernährungsumstellung gut geplant und idealerweise von Fachleuten begleitet werden.