Die Effektivität der schweren Kniebeuge resultiert zum einen aus der großen Anzahl der beteiligten Muskeln. Nahezu sämtliche Muskelgruppen der Beine und des Gesäßes sowie die Muskulatur des unteren Rückens sind bei der Kniebeuge intensiv beteiligt. Zentral betroffen sind natürlich die Quadrizeps, also die großen Beinstrecker an der Vorderseite des Oberschenkels. Sie geben den Beinen von guten Athleten das gewaltige Aussehen, das noch verstärkt wird durch die sichtbare Teilung dieses vierköpfigen Muskels.
Zahlreiche Muskeln beteiligt
Ebenfalls zentral beansprucht werden die Gesäßmuskeln. Aber auch die Beinbizeps auf der Rückenseite der Oberschenkel ziehen beim Aufrichten über das Gesäß hinweg und werden somit mittrainiert. Die Muskulatur des unteren Rückens übernimmt bei der schweren Kniebeuge vor allem Stützfunktionen und sollte deshalb unabhängig und zur Aufwärmung am besten vor der Kniebeuge trainiert werden. Zu diesem Zeitpunkt allerdings nur mit wenigen Wiederholungen und ohne zusätzliche Gewichtsbelastung. Denn natürlich muss die Rückenmuskulatur beim Beintraining noch leistungsfähig sein. Zum zweiten ergibt sich die Effektivität der schweren Kniebeuge aus der Höhe der hier verwendeten Gewichte, über die sich manche Bodybuilder gar nicht im Klaren sind. Wenn z.B. ein 100 kg schwerer Athlet mit 150 kg auf den Schultern Kniebeuge trainiert, so lasten auf seinen Füßen insgesamt schon 250 kg!
Kampf gegen die Hantel
Es braucht also niemanden zu wundern, dass die Belastung vor allem in den stark beanspruchten Kniegelenken bei mangelnder Bewegungsqualität oder bestehender Gelenkfehlstellungen schnell ein erträgliches Maß übersteigt, wenngleich der Wachstumsreiz für die beteiligte Muskulatur sicherlich beträchtlich ist. Der dritte Vorteil der schweren Kniebeuge ist psychologischer Natur. Bei kaum einer anderen Übung, ausgenommen vielleicht das Bankdrücken, ist der Kampf gegen die Hantel und das aufgelegte Gewicht so deutlich und mitreißend, nirgendwo sonst als beim Bankdrücken und der Kniebeuge ist der Gewinn, der Sieg über das Gewicht so lustvoll. Daraus entsteht eine unvergleichliche Trainingsmotivation, eine Aggression, die einen zwingt, immer mehr und mehr aufzulegen, möglicherweise so lange, bis einem entweder die Kniegelenke oder die Bandscheiben die Gefolgschaft versagen.
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