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Mit den Änderungen, die sich viele Menschen zum Beginn eines neuen Jahres bei Tisch vornehmen, sollte man sich nach Möglichkeit für den Rest des Lebens einrichten können. Für den sportlichen Erfolg ist eine dauerhafte Ernährungsumstellung viel entscheidender als eine kurzfristige Diät. Lasst es daher lieber etwas beschaulicher angehen, bevor ihr alle über die Jahre lieb gewordenen Gewohnheiten über Bord werft.

Ein breites Spektrum an Möglichkeiten

Es gibt ein breites Spektrum an Möglichkeiten, mit denen man den Stoffwechsel in der Spur halten kann und der Muskulatur das Wachstum erleichtert. Wenn ihr also bestimmte Nahrungsmittel partout nicht mögt, dann stellen sie keine große Hilfe dar, auch wenn sie sich noch so bewährt haben. Das leckerste Fischgericht kann für jemanden, der keinen Fisch mag, zum Alptraum werden. Eine Umstellung alter Ernährungsrituale kann langfristig nur erfolgreich sein, wenn sie mit Genuss und nicht mit Überwindung und Selbstkasteiung verbunden ist.

Ganz wichtig ist es auch, dass ihr nicht bei jedem Bissen darüber nachdenkt, wie gesund das alles ist, was da auf dem Tisch steht. Gesundheit ist zwar unser höchstes Gut, aber ständig daran zu denken, macht nicht gesünder, sondern wird nur zu einem eigenständigen Stressfaktor.

Beginnt also nicht sofort damit, den kompletten Speiseplan umzuwerfen. Versucht einfach mal, euch darüber klar zu werden, dass ihr nur diesen einen Körper habt. Einen Körper, dessen Zellen sich über die mit der Nahrung aufgenommenen Nährstoffe ständig erneuert. Außerdem liefern die Mahlzeiten die nötige Energie, um den Anforderungen des Alltags und der Trainingseinheiten gerecht werden zu können und die Bausubstanz für den Aufbau neuen Muskelgewebes. Das sind die wichtigsten Ziele des Essens. Tatsächlich haben wir uns davon recht weit entfernt. Dank Fast Food und Geschmacksverstärkern haben wir kaum noch eine Ahnung, womit wir uns da jeden Tag den Magen füllen. Das Sättigungsgefühl meldet sich viel zu spät, und die Geschmacksverstärker führen dazu, dass unsere Geschmacksknospen künstlich hergestellte Produkte nicht mehr von frischem Gemüse unterscheiden können. Dabei muss man nicht einmal ein schlechtes Gewissen haben. Die moderne Lebensmitteltechnologie hat die uns von der Evolution zur Verfügung gestellten natürlichen Kontrollmechanismen längst ausgehebelt.

Was dagegen kein Geschmacksverstärker ausschalten kann, ist das Gehirn. Wenn ihr euch erst einmal klargemacht habt, welche Bedeutung die Ernährung für euer körperliches Wohlbefinden und euren sportlichen Erfolg hat, ist die wichtigste Hürde bereits genommen.