Endlose Serien für den Bizeps und drei mehr oder weniger lustlose Sätze für die Trizepse. So sieht bei vielen ein typisches Armtraining aus. Von allen Muskeln des Arms hat der Bizeps in der öffentlichen Wahrnehmung das beste Image. Den Trizeps dagegen werden manche nicht einmal benennen können, auch wenn sie schon seit Jahren trainieren.
Im Schatten des Bizeps
Diese Geringschätzung ist allerdings mehr als ungerechtfertigt. Der Trizeps führt zwar ein wenig beachtetes Dasein an der Rückseite des Oberarms und steht ständig im Schatten seines populären Gegenspielers, doch er ist weit stärker als sein populärer Counterpart. Im Normalfall trägt er auch deutlich mehr zum Oberarmumfang bei. Auch die Leistung im Bankdrücken und zahlreicher weiterer komplexer Übungen hängt maßgeblich von der Leistungsfähigkeit des Trizeps ab.
Wer an sich selbst die Feststellung gemacht hat, dass im Training vor allem die „Lieblingsmuskeln“ bearbeitet werden, sollte sich einmal fragen, warum man für die anderen Muskeln nicht eine zumindest vergleichbare Begeisterung aufbringen kann.
Eine der effektivsten Trizepsübungen
Im Normalfall hat das zwei Gründe. Zum einen spürt man ungeliebten Übungen häufig nicht da, wo sie ihre Wirkung entfalten sollten. Das lässt sich durch hohe Wiederholungszahlen und regelmäßiges bewusstes Anspannen dieser Muskeln in relativ kurzer Zeit verbessern. Dazu muss man allerdings eine Zeitlang die Gewichtsbelastung reduzieren. Die ist in der Regel der Grund, warum man eine Übung nicht wirklich fühlt.
Der zweite Grund liegt in den ausgewählten Übungen. Da kann es beim Spaßfaktor große Unterschiede geben. So ist eine der effektivsten Trizepsübungen in vielen Studios kaum zu sehen, das enge Bankdrücken. Völlig vernachlässigen sollte man diese Bewegung allerdings auch als Fitnesssportler nicht. Denn nur allein durch Übungen am Seilzug lässt sich das Kraftniveau des Trizeps kaum in eine vernünftige Relation zu dem des Bizeps bringen. Zum Übergang, aber auch zur Abwechslung, kann man es mal mit sogenannten Diamond Push-ups versuchen. Die Wirkung der Übung, die mit dem eigenen Körpergewicht ausgeführt wird, ist dem engen Bankdrücken vergleichbar, sorgt aber für jede Menge Heiterkeit beim Training. Was da so einfach aussieht, ist nämlich ziemlich kraftraubend und kräftigt parallel dazu auch noch die Stabilisatoren des Rumpfes.
Im Grunde handelt es sich um eine Abwandlung des klassischen Liegestützes. Allerdings berühren sich Daumen und Zeigefinger der Hände unter der Brust. Diese Form gibt der Übung ihren Namen, da sie an einen Diamanten denken lässt. Durch die geänderte Handhaltung müssen die Arme deutlich mehr Kraft aufbringen als beim herkömmlichen Liegestütz. Daher ist die Ausführung auch deutlich schwieriger.
Ihr wollt euer Training effektiv unterstützen? Dann schaut regelmäßig bei uns im Shop vorbei: