Ob Muskelaufbau, Kraftgewinn oder Wunschfigur, wer halbwegs realistische Ziele erreichen möchte, kann diese durch regelmäßiges Training auch erreichen. Es erfordert lediglich ein gewisses Maß an Konsequenz, der richtigen Motivation und ein bisschen Geduld. Die nachfolgenden Tipps erleichtern Euch den Weg ans selbstgesteckte Ziel
Tipp 1
Vor der Aufnahme eines Krafttrainings sollte immer ein gründlicher sportmedizinischer Check-up erfolgen. Sowohl ein internistischer als auch ein orthopädischer. Beim Krafttraining können enorme Blutdruckspitzen auftreten, vor allem unter Pressatmung. Das spielt zwar in der Einstiegsphase noch keine große Rolle, aber die Belastungen werden sich schnell steigern.
Tipp 2
Zahlreiche bestehende orthopädische Auffälligkeiten können durch ein Krafttraining günstig beeinflusst werden, z.B. Fehlstellungen der Wirbelsäule. Diese müssen aber zuvor bekannt sein. Nur dann kann ein maßgeschneidertes Programm entwickelt werden, dessen Ziel es ist, die Form der Wirbelsäule in Richtung Idealzustand zu beeinflussen.
Tipp 3
Führt alle Wiederholungen in moderatem Tempo und konzentriert aus. Denkt immer daran: Ihr sollt das Gewicht bewegen und nicht umgekehrt. Ihr müsst nicht in Zeitlupe trainieren, aber auch nicht so schnell, dass die Fliehkraft Euch die Kontrolle aus der Hand nehmen. Scheuen Euch nicht, den Trainer zu fragen, wenn Ihr unsicher seid.
Tipp 4
Versucht, Kontakt zu Euren Muskeln herzustellen. Das ist vor allem bei den Muskeln gar nicht so einfach, die man über viele Jahre nicht richtig wahrgenommen hat. Spannt die trainierten Muskeln zwischendurch einfach mal bewusst an. Das geht besonders gut zwischen den Sätzen, wenn ein leichter Spannungszustand schon signalisiert, wo die Übung wirkt.
Tipp 5
Gewöhnt sofort an, die Pausenlänge möglichst kurzzuhalten. Ihr müsst nicht mit der Stoppuhr durch das Programm hetzen, aber maximal 60 Sekunden zwischen den Sätzen sollten das Ziel sein. Maximalkraftsportler benötigen zwischen ihren Sätzen viel längere Pausen, weil sie sich immer wieder mental auf die immensen Gewichte einstimmen müssen.
Tipp 6
Wärmt Euch vor jedem Training gründlich auf. Nicht durch Stretching, sondern im Cardiobereich des Studios. 15 Minuten in mäßigem Tempo reichen völlig aus. Hebt Euch ein umfangreicheres Ausdauertraining für die studiofreien Tage auf.