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Das Spektrum der Nahrungsergänzungsmittel ist vielfältig und oft unübersichtlich. Eine Substanz sticht jedoch durch ihre belegten Effekte besonders hervor: Arginin. Diese semi-essentielle Aminosäure, die der Körper unter optimalen Bedingungen selbst herstellen kann, hat sich in den letzten Jahren von einem Geheimtipp zu einem etablierten Supplement im Kraftsport entwickelt. Ihre Bedeutung für Muskelaufbau, Regeneration und Leistungssteigerung macht sie für ambitionierte Sportler besonders interessant. Doch was steckt wirklich hinter dem Eiweißbaustein, der in fast jedem Supplement-Shop zu finden ist?

Multitalent im Stoffwechsel 

Die eigentliche Stärke von Arginin liegt in seiner Rolle als Vorläufer von Stickstoffmonoxid (NO). Dieser Botenstoff sorgt für eine Erweiterung der Blutgefäße und damit für eine verbesserte Durchblutung der Muskulatur. Der oft zitierte „Pump-Effekt“ – das Gefühl von prall gefüllten Muskeln während des Trainings – ist eine direkte Folge dieser Gefäßerweiterung. Doch Arginin kann noch mehr: Es stimuliert die Ausschüttung von Wachstumshormonen, unterstützt die Proteinbiosynthese und spielt eine wichtige Rolle bei der Kreatinsynthese. Zudem verbessert es die Insulinsensitivität der Muskelzellen, was den Transport von Nährstoffen in die Muskulatur optimiert. Auch bei der Entgiftung des Körpers von Ammoniak, der bei intensiver muskulärer Belastung entsteht, ist Arginin beteiligt. Dies macht die Aminosäure zu einem regelrechten Multitalent im Stoffwechsel des Sportlers.

Arginin in der Praxis

Die optimale Nutzung von Arginin erfordert einiges an Wissen. Timing und Dosierung spielen eine entscheidende Rolle für die Effektivität. Die meisten Studien empfehlen eine Einnahme von 3-6 Gramm etwa 30-60 Minuten vor dem Training. Bei dieser Dosierung zeigen sich die besten Effekte auf Durchblutung und Leistungsfähigkeit. Fortgeschrittene Athleten experimentieren auch mit höheren Dosen, sollten dies jedoch mit Vorsicht und unter Beobachtung möglicher Nebenwirkungen wie Magen-Darm-Beschwerden tun. Eine Aufteilung der Tagesdosis auf mehrere Einnahmen kann die Verträglichkeit verbessern. Besonders effektiv ist die Kombination mit anderen Aminosäuren wie Citrullin, die die Wirkung von Arginin verstärken können. Auch die Einnahme auf nüchternen Magen kann die Absorption verbessern, da Arginin mit anderen Aminosäuren um die Aufnahme konkurriert.

Natürliche Quellen und Supplementierung

Wer auf eine natürliche Versorgung mit Arginin Wert legt, findet die Aminosäure in verschiedenen Lebensmitteln. Besonders reich an Arginin sind Nüsse, vor allem Erdnüsse, Walnüsse und Kürbiskerne. Auch Hülsenfrüchte wie Sojabohnen und Kichererbsen sowie tierische Produkte wie Eier, Fisch und mageres Fleisch liefern nennenswerte Mengen. Die Bioverfügbarkeit aus natürlichen Quellen ist jedoch begrenzt, weshalb viele Sportler auf Supplemente zurückgreifen. Hier hat sich besonders L-Arginin-Alpha-Ketoglutarat (AAKG) bewährt, eine Form, die besonders gut vom Körper aufgenommen wird. Auch Arginin-Nitrat erfreut sich zunehmender Beliebtheit, da es die NO-Produktion noch effektiver stimulieren soll.